15. Wasserleitungsbau 1906.
In der Hauptstraße bei der Marienlinde entstand dieses Foto. Monteure aus Deckenpfronn, Einwohner und Besucher aus Amerika stellten sich zu einem Erinnerungsbild auf. Das kleine Mädchen in der Mitte ist Marie Breitling, heute wohnhaft in der Kreuzstraße.
16. Das Bild zeigt Grabarbeiten vor dem Haus des Fotografen Otto Weiß. In der Bildmitte steht links das Vöhringer oder Unger-Häusle, etwas rechts davon das sogenannte Höpferhäusle. Beide Häuser wurden inzwischen abgebrochen.
XVIII SAENGE.R FES1
- DES WESTliCHEN
-GAEU-SAE.NGER
BUNDES ZU GECHI GB
7.JUU 1907
17. Sängerfest 1907.
1884 wurde der Westgau des Deutschen Sängerbundes in Gechingen von Schultheiß Ziegler und Chorleiter Ernst Unger gegründet. Ab 1895 fand alle zwei Jahre ein Gaufest statt. 1907 fand das Gausängerfest in Gechingen statt. In diesen Jahren leitete Lehrer Günther den Liederkranz Gechingen. Das Sängerfest war für unseren Ort ein großes Ereignis.
18. Der Friedhofim Jahre 1910.
Ganz anders als die heutigen mehr oder weniger genormten Friedhöfe zeigt sich der alte Friedhof von 1910. Holzeinfassungen, reich verzierte Kreuze und hölzerne Gitter wurden mit viel Liebe und Phantasie aufgestellt.
19. Elektrischer Strom kommt nach Gechingen 1910.
Vier Jahre früher, im Jahre 1906, hielt es der Gechinger Gemeinderat noch nicht für notwendig, den Ort mit Licht- und Kraftleitungen zu versorgen. Doch unter dem Druck der neuen Zeit änderte sich diese Ansicht bald. Gechingen trat dem 'Gemeindeverband zum Zwecke eines Elektrizitätswerks für den Bezirk Calw' bei. Am Hohen Angel wurde eine Trafostation gebaut und Masten für die elektrischen Leitungen gesetzt. Die Stromversorgung erfolgte aus dem Elektrizitätswerk Teinach.